Gründe

Wann eine Donogene Insemination ein guter Weg zum Wunschkind ist.

Die moderne Fortpflanzungsmedizin ist heute in der Lage einem großen Teil ungewollt kinderloser Paare z.B. mit IVF- oder ICSI-Behandlungen zu helfen. Doch leider auch nicht allen Paaren. 

Außerdem kommen aus unterschiedlichsten Gründen für manche Paare diese Behandlungen erst gar nicht in Frage.
In genau diesen Fällen bietet sich eine Donogene Insemination als Behandlungsalternative an, d.h. eine Behandlung mit Spendersperma.

Im Folgenden werden möglichen Gründe aufgeführt, in denen die Donogene Insemination durchaus eine erfolgsversprechende Behandlungsmöglichkeit darstellt:

  • TOTALE AZOOSPERMIE
    bedeutet, dass keinerlei Spermienproduktion stattfindet: man kann also von nicht behandelbarer Infertilität sprechen, oder einer sehr schweren Form von OAT.
     
  • IVF ODER ICSI ZU BELASTEND
    Da diese zeitaufwendigen künstlichen Befruchtungen neben starken Hormoneinnahmen, mehrmaligen operativen Eingriffen und sehr hohen Kosten verbunden sind, bedeuten sie für viele Paare eine so starke psychische und/oder physische Belastung, dass sie für das Paar keine Behandlungsmöglichkeit mehr darstellen. Und bekanntermaßen ist eine Inseminationsbehandlung in allen Punkten deutlich weniger belastend.
     
  • IVF ODER ICSI ZU TEUER
    Da diese Verfahren ,mehrere Tausend Euro pro Zyklus kosten und von der Krankenkasse wenn überhaupt lediglich die Hälfte der Kosten übernommen wird, jedoch nur bei verheirateten Paaren und auch nur für drei Versuche und nur in Deutschland, können viele Paare auf Dauer diese hohen finanziellen Belastungen nicht mehr tragen und entscheidet sich deshalb für die deutlich günstigere Methode der Insemination mit Spendersperma (siehe hierzu Kosten).
     
  • VORHERIGE IVF- ODER ICSI-BEHANDLUNGEN BLIEBEN ERFOLGLOS
    Dies bedeutet, mann sollte die Methode wechseln, und bei einer Insemination mit Fremdsperma ist garantiert, dass das Sperma zumindest höchste Qualitätsstandars erfüllt.
     
  • ERBKRANKHEITEN
    Wenn der Mann Erbkrankheiten hat wie z.B. das Klinefelter Syndrom, das Sertoli-Cell-Only-Syndrom, oder eine Anorchie, oder wenn er diesbezüglich familiär vorbelastet ist, will das Paar das eigene Sperma nicht verwenden und wählt deshalb die Methode der Donogenen Insemination.
     
  • SCHWERWIEGENDE INFEKTIONEN
    Hat der Mann schwerwiegende Infektionen und Krankheiten, wie z.B. HIV, bedarf es einer Befruchtung mit Fremdsperma.
     
  • RH-INKOMPATIBILITÄT
    In seltenen Fällen liegt eine ausgeprägte Rh-Inkompatibilität vor, die eine Befruchtung mit fremdem Sperma nötig macht.
     
  • PERSÖNLICHE GRÜNDE
    Zudem gibt es immer wieder andere, sehr persönliche Gründe, weshalb eine Insemination mit Fremdsperma anderen Möglichkeiten vorgezogen werden. Dies gilt insbesondere für Single-Frauen und für lesbische Paare.